Aktuelle Plaung
Seit den 60´er Jahre wird in der Region zwischen Münster und Bielefeld ein
Straße geplant, die diese beiden Städte miteinander verbinden sollen. Das
Linienbestimmungsverfahren ist seit geraumer Zeit abgeschlossen und seit
dieser Zeit regt sich auch aktiver Widerstand entlang der geplante Trasse der
B64n. Auch in Warendorf wird seit Jahren um die sog. "Südumgehung
Warendorf" heftig gestritten. Dabei handelt es sich im engeren Sinne gar
nicht um eine "Umgehungsstraße". Die zurzeit In Planung befindliche
"Ortsumgehung Warendorf" ist vielmehr nur ein Teilstück des geplanten
"Neubaus der B 64n zwischen Telgte und Rheda-Wiedenbrück", so die
offizielle Bezeichnung. Die B 64n mit einer Gesamtlänge von ca. 30 km soll
nicht, wie man den Bürgerinnen und Bürgern weismachen will, in erster
Linie gebaut werden, um die Warendorfer B 64-Ortsdurchfahrt zu entlasten.
Stattdessen ist eine überregionale Straße, eine Art A 43-Ersatz vorgesehen,
eine autobahnähnliche Schnellstraße in dreispuriger Ausführung, welche die
Wirtschaftsräume Münster und Ostwestfalen miteinander verbinden soll.
Werden die Planungen Wirklichkeit, wird sich in unserem Raum das
Verkehrsaufkommen gegenüber heute mehr als verdoppeln. Und das alles
wird sich in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung abspielen. Diese
Schnellstraße soll rücksichtslos (teils in Dammlage!) durch die
Bauernschaften gezogen und unmittelbar an den südlichen Wohnvierteln
entlanggeführt werden. Die verschiedenen Bauabschnitte sind aktuell mit
unterschiedlichen Prioritäten versehen, somit wird deutlich, dass eine
Realisierung aus einem Guss nicht geplant ist. Gerade dieses ist für uns ein
Grund mehr die gesamte Planung abzulehnen, da eine Entlastungswirkung
der Ortsdurchfahrten nicht zu erzielen ist.
© BVW Warendorf 2013 Impressum
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planfrei
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dreispurig
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überdimensoniert
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40 Mill. Euro
allein für Warendorf
Kartengrundlage Straßen NRW
Bürgerinitiative
Verkehrskonzept
Warendorf